Untersuchungen Beton/Estrich für die Aufnahme von Beschichtungen (CM-Messung)

Mit der sogenannten Calciumcarbid-Messung (CM-Messung) lässt sich die Restfeuchte von Estrichen/Beton exakt messen. Die Messung beruht auf den Festlegungen der DIN 18560-4 zur Feld­methode der Feuchte­messung. Zur Vermeidung von Feuchte­schäden ist beispielsweise vor der Verlegung von Boden­belägen die Restfeuchte der Estrich­unterlage festzustellen und zu bemessen. Hierzu wird durch Zugabe von Calciumcarbid zum pulverisierten Messgut aus dem Bauteil, in einem gasdichten Gefäß messbarer Druck, aus welchem der Wassergehalt berechnet werden kann. Diese Messung ist ausreichend genau, um vor Gericht anerkannt zu werden. Bei der Messung ist es wichtig, dass Prüfgut ordnungsgemäß zu entnehmen. Es wird mit Hammer und Meißel ein repräsentativer Estrich­querschnitt entnommen. Die Probe sollte dabei aus einem Estrich­bruchstück kommen. Die […]

Haftzugwerte

Die Oberflächen­zugfestigkeit von Beton spielt für die Abdichtung und Instand­setzung von Konstruktions­flächen eine entscheidende Rolle. Zur Sicher­stellung eines tragfähigen Untergrundes wird entsprechend der DIN EN 1542 die Oberflächen­zugfestigkeit mittels genormtem Prüfverfahren hergestellt. Durch Aufkleben eines genormten Prüfstempels wird mit einem servo­hydraulischen Haftzuggerät die maximale Zugkraft bis zum Versagen der Betonschicht gemessen. Die DIN 18532 „Abdichtung von befahrbaren Verkehrs­flächen aus Beton“ beschreibt in Teil 1 die Notwendigkeit zur Ermittlung der Abreiß­festigkeit. Zur Sicherstellung der Oberflächen­zugsfestigkeit sind Vorbehandlungen mit mechanisch abtragenden Maßnahmen herzustellen. Zur uneingeschränkten Nutzung für die nachfolgenden Schichten müssen Werte von 1,5 N/mm² im Mittel, sowie 1,0 N/mm² der Einzelwerte erzeugt werden. Bei der zu beurteilenden Bruchfläche wird unterschieden zwischen einem Adhäsionsbruch (zwischen Kleber und Beton) […]