Leckageortung mit dem Verfahren High Voltage oder Holiday Detector oder Spark Test (Funkenschlag) Methode
Bei den Methoden handelt es sich immer um das gleiche Verfahren, jedoch je nach Hersteller odervAnwender wird mit unterschiedlichen Stromfrequenzen gearbeitet.
Dies bedeutet, dass die Frequenz bei Wechselstrom, bzw. Wechselspannung die Anzahl von Zyklen einer Wechselstrom-Sinuskurve pro Sekunde angibt. Anders ausgedrückt ist die Frequenz die Häufigkeit, mit der der Strom seine Richtung pro Sekunde ändert.
Wenn, wie bei einigen Geräten möglich, mit einer Dauerspannung gearbeitet werden kann, oder es besteht die Möglichkeit die Ausgangsspannung zu verändern.
Bei einer Dauerspannung kann es zu Verbrennungen im Bereich des zu prüfenden Substrats,
insbesondere bei Kunststoffabdichtungsbahnen kommen.
Auch bei dem Anlegen der Ausgangsspannungen, dies kann bei einigen Geräten zwischen 09 KV bis 40 KV eingestellt werden, kommt es zu Veränderungen der Materialeigenschaften.
Der Verfasser war selbst bei einem Ortstermin anwesend, bei dem behauptet wurde, dass auf der Grundlage der Messergebnisse bei einer zweilagigen bituminösen Abdichtung Undichtigkeiten mitten im Bereich der Fläche vorliegen sollen.
Es wurden mit dem Gerät auch Flüssigkunststoffe untersucht, hier wurden die gleichen Aussagen getroffen.
Als Schlussfolgerung ist jedes Verfahren nur so gut wie seine Anwendung. Wenn mit einem
Halbwissen solche Geräte angewendet werden, kann es zu solchen Aussagen kommen. Es gibt Firmen, die Ihre Geräte so geändert haben, dass diese fehlerverzeihend angewendet werden können.
Weiter gibt es Spezialfirmen, die sich auf Leckage Ortungen spezialisiert haben.
Der Bauherr oder Dachdecker sollte Ergebnisse immer hinterfragen.
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